Am 10.11.2012 fand im Café Ferdinand (Ferdinandstr. 44) eine Vernissage der besonderen Art statt.
Geistig behinderte Schülerinnen und Schüler der Hilda-Heinemann-Schule präsentierten im Rahmen einer Ausstellungseröffnung in der angenehmen Atmosphäre des Cafés ihre phantasievollen Ergebnisse
aus der „Malschule“ der Einrichtung. Die ausdrucksstarken Arbeiten wurden in der Zusammenarbeit mit dem Bochumer Künstler Zarko Radic „Zara“ erstellt.
Das zahlreich erschienene Publikum wurde zudem mit stimmungsvoller Caféhausmusik von Marion Appenfeller (Foto) und einer phantasievollen Aufführung der Tanz AG der Schule unterhalten.
Andreas Ranke (Enkelsohn von Hilda-Heinemann, der Namenspatronin der Schule) ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Zarko Radic Schülerarbeiten für die gute Sache zu versteigern. Zudem wurden
Postkarten und Kalender angeboten, die sehr gut verkauft werden konnten.
Der Förderverein der Schule konnte sich am Ende des Tages über einen Erlös von rund 1200,- € freuen und bedankte sich recht herzlich für das Engagement und die Unterstützung des Café-Teams.
Die Schülerarbeiten können noch bis Mitte Januar 2013 im Café Ferdinand bestaunt und gekauft werden.
Das Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen, Ulm und der Mehr Zeit für Kinder e.V., Frankfurt am Main, haben die Initiative Spielen macht Schule ins Leben gerufen:
Schulen mit Schülern im Grundschulalter können eine kostenlose Spielzeug-Ausstattung für ein Spielzimmer gewinnen.
Ziel der Initiative ist es, Kindern in Zeiten von erhöhtem Bildschirm-Konsum – ob TV, Gameboy oder PC – das klassische Spielen wieder näher zu bringen. Denn Spielen ist nicht nur ein
Grundbedürfnis jedes Kindes, es ist immens wichtig für die geistige, soziale und motorische Entwicklung eines jungen Menschen auch über das Kindergartenalter hinaus. Kurzum: Spielen macht
schlau!
Mit der Einrichtung von Spielzimmern in Schulen soll der natürliche Spieltrieb gefördert werden, da Spielen wichtige Lernprozesse anstößt. Im Spiel erwerben Kinder grundlegende Kompetenzen wie
Teamfähigkeit oder den Umgang mit Konkurrenzsituationen – Kernkompetenzen, die Kinder auf die Anforderungen ihres späteren Lebens vorbereiten. Darüber hinaus können klassische Spielmittel dazu
dienen, den Unterricht aufzulockern, ihn abwechslungsreich zu gestalten und Lerninhalte zu vertiefen.
In diesem Jahr hat das überzeugende Konzept der Hilda-Heinemann-Schule die Ausschreibung gewonnen. Im Oktober konnten die glücklichen Schülerinnen und Schüler die Spiele in Empfang nehmen.
Der Förderverein der Freunde und Förderer der Hilda-Heinemann-Schule in Bochum Hiltrop lud am Montag zu einem Theaterstück mit dem Titel: „Die Schatzkiste – oder Käptn
Flitbackes Geheimnis!“ ein.
Gespielt wurde das Stück vom Theater „Don Kidschote“ aus Münster. Auch die integrativ unterrichteten 1. Schuljahre der Maischützenschule, die seit diesem Schuljahr eng mit der
Hilda-Heinemann-Schule kooperieren waren zu diesem Anlass eingeladen. Alle Kinder gingen begeistert mit und halfen tatkräftig bei der Schatzsuche.
BOCHUM. Einen rundum gelungenen Tag der offenen Tür konnten Akteure wie Besucher am Samstag, 8. Oktober, von 10 bis 14 Uhr an der Hilda-Heinemann-Schule, einer Förderschule
mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung, feiern. Höhepunkt war natürlich die Enthüllung des neuen Schul-Bullis, der gleich von mehreren Bochumer Firmen gesponsert worden war.
Dazu gab es reichlich Rhythmus mit Congas und Kleinpercussion von der Schulband plus passenden HipHop von der HipHop AG.
Natürlich konnten sich Eltern und Interessierte, wie es sich für einen Tag der offenen Tür gehört, auch informieren.
Über die Angebote in der Schule, über die Konzepte der einzelnen Stufen, über unterstützte Kommunikation – also das Reden und Kommunizieren mit Sprachcomputern –, über Gebärden, Freiarbeit,
Förderung für Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung und, und, und...
Und natürlich auch über die Kooperationsklasse „BInGGo“, eine Klasse von Schülern der Hilda-Heinemann-Schule, die an der Grundschule Maischützenschule unterrichtet werden. Und das entweder
gemeinsam mit den Kindern der Grundschule, wo es möglich ist – oder im eigenen Klassenraum, wenn es nötig ist. Ein Konzept, das den individuellen Bedürfnissen der Kinder mit Behinderung gerecht
wird.
Gedacht war natürlich auch an das kulinarische Wohl. Das Angebot reichte von den Kuchenspenden der Eltern, über die heißen Waffeln der BPS-Klasse (Berufs-Praxis-Stufe) oder Brötchen und Latte
Macchiato - alles von Schülern selbst gemacht und selbst serviert.
Den Schlusspunkt setzten eine öffentliche Bandprobe, die begeistert aufgenommen wurde, jede Menge Hip-Hop und die Theater-AG mit einer Tanz-Sack-Nummer.
Seit Beginn dieses Schuljahres (2012/2013) findet bei uns in der Schule einmal in der Woche eine HipHop- AG statt. In der Aula treffen sich mittwochs Schülerinnen und Schüler aus den verschiedenen Schulstufen. Zusammen mit Kama Frankl üben wir dort zu cooler Musik hippe Bewegungen und Tänze ein. Kama arbeitet beim Verein Pottporus (kann man einen Link dazu machen? pottporus.de) in Herne, wo junge Menschen nicht nur HipHop lernen können, sondern auch andere Tänze.
Zwischendurch hatten wir schon einen Auftritt, der uns viel Applaus eingebracht hat. Wir haben uns auch beim Wettbewerb Mixed-Up beworben (bei dem sich viele viele andere Projekte beworben haben) und konnten es tatsächlich ins Finale schaffen. Juchhu! Jetzt sind wir offizieller Preisträger und dürfen auf unserer Homepage sogar ein Siegerlogo benutzen. Wenn das nicht obercool ist.....